Sonderfahrzeuge der Feuerwehr

Die vielseitigen oft auch komplizierten Einsätze der Feuerwehr zur Bekämpfung von Bränden und Havarien so wie zu Hilfeleistungen erfordern eine umfangreiche Ausrüstung der Feuerwehrfahrzeuge. Da es aufgrund der umfangreichen feuerwehrtechnischen Bestückung der Löschfahrzeuge nicht möglich ist, Spezialgeräte, Aggregate und andere technische Ausrüstungen unterzubringen, wurden spezielle Sonderfahrzeuge entwickelt und entsprechend ihrem vorgesehenen Verwendungszweck ausgerüstet. Die Sonderfahrzeuge erfüllen somit Aufgaben, die von den Löschfahrzeugen aufgrund der taktisch – technischen Möglichkeiten bei Einsätzen nicht gelöst werden können. Solche Aufgaben sind beispielsweise

Leitern in der Feuerwehr
Zu den Rettungsgeräten in der Feuerwehr zählen auch die Leitern.Diese dienen zur Rettung von Personen aus oberen Stockwerken oder aus Schächten, zur Brandbekämpfung, technischen Hilfeleistung und Eisrettung. Wir unterscheiden in tragbare Leitern und fahrbare Leitern.
Die tragbaren Leitern sind auf allen Löschgruppenfahrzeugen (LF) und Tragkraftspritzenfahrzeugen (TSF) verlastet. In der Regel sind die Fahrzeuge mit 4 Steckleiterteilen mit einer Länge von je 2,70 m bestückt. Waren die Leiterteile früher aus Holz gefertigt, sind sie heute aus Gewichtsgründen aus Aluminium. Sie sind alle genormt. Die Leiterteile werden von den Einsatzkräften vom oder aus dem Fahrzeug entnommen und zur Einsatzstelle getragen. Neben den Steckleitern gibt es noch die dreiteilige Schiebeleiter, die Hakenleiter, die Multifunktionsleiter und die Klappleiter.Im Einsatz sind ausschließlich geprüfte Feuerwehrleitern zu verwenden. Bei den Leitervarianten können unterschiedliche Rettungs- und Arbeitshöhen erreicht werden:

Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr

In loser Folge wollen wir uns mit der Entwicklung der Fahrzuge und Technik in den Feuerwehren beschäftigen. In der Januarausgabe des Bürgerboten haben wir uns mit
der Entwicklung des ersten mobilen Löschzuges der Feuerwehren, welcher in Bautzen hergestellt wurde, beschäftigt.
Die Tanklöschfahrzeuge haben auf Grund ihrer schnellen Einsetzbarkeit bei Bränden eine besondere Bedeutung. Entsprechend ihrer feuerwehrtechnischen Bestückung und ihres großen Löschwasservorrates werden sie selbstständig oder im Zusammenwirken mit anderen Lösch- und Sonderfahrzeugen an Brand – und Unfallstellen eingesetzt. 
Sie sind mir einer fest eingebauten und vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpe ausgerüstet. 

2020- ein sehr außergewöhnliches Jahr für uns Alle

Liebe Einwohner und Gäste unsrer Gemeinde,

vor wenigen Wochen ging für uns Alle ein sehr ungewöhnliches Jahr zu Ende. Es war ein Zeitabschnitt mit vielen bis dahin noch nicht gekannten Herausforderungen.

Ein Virus hat das Leben in der ganzen Welt auf den Kopf gestellt. In allen Bereichen des Lebens hat es gravierende Einschnitte gegeben. Das war auch bei den Feuerwehren nicht anders. Der Übungs- und Ausbildungsdienst musste über weite Abschnitte ausgesetzt werden. Es konnten nur die für die Einsatzbereitschaft notwendigen Tätigkeiten in den Gerätehäusern durchgeführt werden. Dabei hatten die Kameradinnen und Kameraden die strengen Hygienevorschriften unbedingt einzuhalten. Trotz der genannten schwierigen Umstände konnten wir aber die Einsatzbereitschaft stets gewährleisten.

Maßnahme zum Schutz der Kameradinnen und Kameraden

Auf Grund der derzeitigen aktuellen Lage in der Corona – Pandemie wird der reguläre Ausbildungsdienst in der Gemeindefeuerwehr Bertsdorf – Hörnitz und in der Jugendfeuerwehr erneut bis auf weiteres ausgesetzt. Es werden nur dringend notwendige Arbeiten zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft in den Gerätehäusern unter Beachtung der gültigen Hygienevorschriften durchgeführt.

Die Einsatzbereitschaft ist aber in jedem Fall immer gewährleistet.

50 Jahre Luftrettung in Deutschland

Die Luftrettung in Deutschland ist Ländersache und wird durch Landesrettungsdienstgesetze geregelt.

Deutschland verfügt über ein nahezu flächendeckendes Luftrettungssystem, welches seit den 1970 er Jahren als Ergänzung zum bodengebundenen Rettungs- und Notarztsystem geschaffen wurde.

Die Etablierung der Luftrettung im damaligen Bundesgebiet resultierte aus der steigenden Zahl von Straßenverkehrsunfällen mit Unfalltoten in den 1960 er Jahren.

Die Maßnahmen zur Verkehrssicherheit waren noch schwach ausgeprägt und es war

den Feuerwehren sowie dem noch strukturell eher schwach ausgeprägten Rettungsdienst in vielen Fällen nicht möglich, die geforderten Einsatzfristen einzuhalten. Den Rettungsdiensten kam in erster Linie eine Transportfunktion der Unfallopfer zu, während vor Ort kaum medizinische Maßnahmen ergriffen werden konnten.

Der Münchner Arzt Hans Burghart organisierte Pfingsten 1970 zusammen mit der Bundeswehr an den Wochenenden und in den Ferien einen Luft-gebundenen Notarztdienst.

Im November 1971 stellte die Bundeswehr in Kooperation mit dem Bundeswehrkrankenhaus in Ulm einen notfallmedizinisch ausgerüsteten Hubschrauber vom Typ Bell UH – 1D für den zivilen Rettungsdienst zur Verfügung.

Wenn es gebrannt hat...

In der letzten Ausgabe des „Bürgerboten“ haben wir das Thema „Was tun , wenn es brennt“ behandelt. Heute wollen wir uns damit beschäftigen, was wir tun müssen, wenn der Feuerwehreinsatz beendet ist.

Nach dem die Feuerwehr das Feuer ordnungsgemäß gelöscht hat und der Brandursachenermittler der Polizei das Gebäude freigegeben hat, wird es an die Bewohner oder Eigentümer wieder übergeben. Dabei sollten alle Schäden, welche durch den Feuerwehreinsatz entstanden sind,  dokumentiert werden.

Die Räume müssen gut durchlüftet und erkaltet sein. Erst dann betreten Sie die Brandstelle. Wenn Sie vorher Brandrauch eingeatmet haben, oder ein Unwohlsein verspüren, suchen Sie einen Arzt auf oder lassen sich vom Rettungsdienst, wenn er vor Ort ist behandeln.

Der 1. Warntag 2020 kommt!!!

Wann?: am 10. September 2020   um 11 .00 Uhr

erstmals seit der Wiedervereinigung ein bundesweiter Probealarm mit allen vorhandenen Warnmöglichkeiten wie Radio, Fernsehen, sozialen Medien, der Warn – App NINA, Sirenen, Lautsprecherwagen so wie auch digitalen Werbetafeln durchgeführt.

Auf Grundlage eines Beschlusses der Innenministerkonferenz wird der bundesweite Warntag ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden.

Er soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen und damit deren Selbstschutzfertigkeiten zu stärken.

Bund und Länder bereiten den bundesweiten Warntag in Abstimmung mit kommunalen Vertretern gemeinsam vor.

Hempel Hans – Henning

Pressesprecher Feuerwehr

Hohe Brandgefahr in Land- und Forstwirtschaft

Liebe Leserinnen und Leser,

aus gegebenem Anlass möchte ich in diesem Jahr schon frühzeitig auf die anhaltende Trockenheit in der Land- und Forstwirtschaft, aber auch in Ihrem privaten Umfeld hinweisen.

Der sehr trockene Winter ohne Schnee und mit nur wenig Regen hat die Grundwassersituation in unserem Landkreis nicht wesentlich verbessert. Das durch die beiden vergangenen sehr trockenen Jahre entstandene Wasserdefizit konnte nicht ausgeglichen werden. Sehr begünstigt wird die Trockenheit auch noch durch den starken Wind, der in der Vergangenheit häufig unser Wetter mitbestimmte.

Feuerwehr auch in angespannten Zeiten einsatzbereit

Die derzeitige Lage mit der Corona-Pandemie stellt alle Menschen in unserem Land und der ganzen Welt, vor bisher noch nicht gekannte Herausforderungen. Jeden Tag erreichen uns neue Meldungen, welche das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben stark einschränken.

Diese Entwicklung geht natürlich auch an den Feuerwehren in unserem Ort nicht spurlos vorbei.So ist der Übungsdienst bis auf weiteres ausgesetzt. Die Gerätehäuser dürfen nur noch im Alarmfall und zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft betreten werden. Es findet also keine aktuelle Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden mehr statt. Dies gilt auch für die Jugendfeuerwehr. Umfangreiche Vorsorgemaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung dieser Krankheit wurden getroffen. Die Hygienemaßnahmen wurden verschärft. Desinfektionsmittel und Schutzhandschuhe konnten unter schwierigen Bedingungen beschafft werden. Es geht vorrangig um die Erhaltung der Gesundheit aller Einsatzkräfte beider Ortswehren. Die Einsatzbereitschaft ist aber zu jeder Zeit gewährleistet. Jetzt zahlt sich die bisher sehr gute und intensive Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden aus.